Eigentlich wollten wir hier über unsere Gurkerl-Verkäufe auf dem DHR-Stand bei der Slow Food Wien vom 10. Juni 2017 berichten. Leider hat uns das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn beim Verladen der Gläser hat es heftig geregnet, auch der starke Wind machte uns sehr zu schaffen. Das mag jetzt, um 09:30 Uhr bei heiterem Himmel unverständlich erscheinen, aber für diese Absage gibt es eine Erklärung. (Davon abgesehen sei noch angemerkt, dass der Stand jeweils um 06:45 Uhr fertig bezogen sein muss und ein späteres Aufstellen nicht mehr möglich ist.)
Bei unserer letzten Teilnahme am 20. Mai 2017 war das Wetter kalt und sehr unfreundlich, was viele unserer Freunde, Kunden und UnterstützerInnen davon abgehalten hat, die Veranstaltung aufzusuchen. Das Resultat unserer Verkäufe war dann dementsprechend: Bei einem Arbeitsaufwand von mehreren Stunden – Vorbereiten der Ware, Einladen, Transport, Aufstellen des Standes, Herrichten der Gläser, eine Stunde Warten (she. oben) und vier Stunden Verkauf und alles wieder zurück – konnten wir sage und schreibe lediglich 26 Gläser (!) an Frau und Mann bringen.
Selbstverständlich wissen wir wie wichtig es ist, Präsenz zu zeigen und den Bekanntheitsgrad unserer Initiative zu steigern, wir geben aber zu bedenken, dass wir außer dem Verkauf der Gläser auch viele andere Tätigkeiten zu verrichten haben. Dadurch ist für uns jede Stunde kostbar und jede verlorene Stunde eine kleine Katastrophe.
Der Verein Direkthilfe:Roma zählt derzeit 39 Mitglieder, wovon lediglich 14 Mitglieder wirklich aktiv sind, egal jetzt ob es sich um die Organisation und den Vertrieb und Versand der Gurkerln (GurkerlbotschafterInnen), die Betreuung unserer aktuellen Projekte, die Kommunikation mit den slowakischen Gemeinden und Behörden, die Spendenakquise, die Betreuung von Website und Facebook, die Datenbanken und all die anderen Tätigkeiten handelt, die täglich notwendig sind. Vor allem aber geht es um die Betreuung der Roma-Familien inkl. unserer Reisen in die Slowakei, für die unser Verein vor 10 Jahren den Kampf gegen die Armut aufgenommen hat.
Danke für Ihr Verständnis.
Kommentar schreiben